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Der Aufstieg

Himmelfahrt Mastery 101 - Deutsch Übersetzung
Ascension Mastery 101 by ZaKaiRan - German Translation

This is the German translation of my article: Surrender of Control - The Ultimate Key to Enlightenment that was translated by the awesome Renate and printed in the magazine "Die Botschaften. Blessings and thanks to Renate and "Die Botschaften.



Aufgabe der Kontrolle
Der ultimative Schlüssel
zur Erleuchtung


Je nachdem, wie sehr Ihr danach trachtet, Kontrolle auszuüben, werdet Ihr erleuchtet und in Eurem göttlichen Sein zentriert, oder Ihr geht innerhalb der „Matrix“ verloren und lebt ein Leben der Illusion und des Leidens. Die Kontrolle loszulassen und der Göttlichkeit Führungsraum in Eurem Leben zu geben, ist der Schlüssel zu Erkenntnis. Wie stark Euer Leben vom Göttlichen beeinflusst und von Magie erfüllt wird, hängt davon ab, wie gut Ihr loslassen könnt.

Wenn Ihr selbst und andere „Energiespielchen“ betreibt, dann werdet Ihr bzw. sie versuchen, Euch, andere und die Realität zu kontrollieren, was heißt, dass sich Euer bzw. ihr Leben in „Kontrolldramen“ abspielt – wie z.B. „armes Ich“ (das Opfer), „der Täter“, „der Distanzierte“ oder „der Fragesteller“. Diese vier Kontrolldramen zeigen das Grundverhalten von uns Menschen, welches wir einnehmen, um Menschen und Energien zu manipulieren, um Energie und Liebe voneinander zu rauben, um Leiden nicht zu sehen bzw. zu vermeiden, um das eigene Selbstwertgefühl zu stärken und um ein „Macher“ zu sein, damit wir uns bis zu einem gewissen Grad glücklich fühlen.

All diese Verhaltensweisen entstehen natürlich aus der Angst, aus der Existenzangst, was unsere Emotionen und unsere Leben überhaupt angeht. In einer Beziehung sind es die Energie/Liebes-Abmachungen, welche den Austausch und das Entwenden von Energie und Liebe bewirken; dies ist die vorrangige Methode, gleichermaßen Leiden und Göttlichkeit zu verleugnen und damit sicherzustellen, dass das emotionale Überleben, also geliebt zu werden, nicht gefährdet ist. Diese „Lösungen“ sind jedoch nur ein kläglicher Versuch, Kontrolle über das eigene Leben zu gewinnen – Herzeleid und Schmerz (Karma) sind nie weit weg!

Wenn Ihr in Eurem göttlichen Sein verankert seid, wenn Ihr Verantwortung übernehmt für Eure Realität und ihre Manifestationen, dann nehmt Ihr keines dieser Kontrolldramen als Grundlage. Je stärker Ihr Eure ICH BIN - Gegenwart verkörpert, je mehr Ihr Euren persönlichen Willen dem Willen Gottes unterwerft und die riesige Verantwortung auf Euch nehmt, ein göttlicher Schöpfer/Mitschöpfer der Realität zu sein, desto mehr werdet Ihr Euch erfüllt und ganz fühlen.

„Täter“ und „Fragesteller“ zu sein stellen eine aktive Möglichkeit zur Kontrolle dar, während „armes Ich“ und „Distanzierter“ eine passive darstellen. „Armes Ich“ und „Täter“ gehen Hand in Hand, sie sind die gegensätzlichen Pole dieser Art der Kontrolle. Wo der eine ist, ist auch der andere. „Fragesteller“ und „Distanzierter“ gehören ebenfalls zusammen – „Fragesteller“ schaffen „Distanzierte“ und umgekehrt. Die Menschen agieren normalerweise immer aus einem der vier Dramen, aus einer der Polaritäten (z.B. Täter oder Armes Ich), sie wechseln die Polarität (was seinen Grund in Kindheitserfahrungen, genetischer Programmierung, Erziehung ...Lebenserfahrung und karmischen Vorlebens-Erinnerungen hat), werden jedoch im Verlauf ihres Lebens alle vier Dramen einsetzen.

„Täter“ setzen Unterdrückung und Manipulation auf aggressive Art ein, um Energie zu erhalten und zu kontrollieren, womit sie natürlich „Opfer“ schaffen. Sie verhalten sich so – und das gilt für alle Dramen - , weil sie sich selbst als hilflos-machtlose Opfer empfinden und dies für sie die einzige Art erscheint, wie sie an Energie kommen und damit selbst der Opferrolle entgehen können. (Angriff ist ja bekanntlich die beste Verteidigung!) Weil Menschen durch die „Täter“ Energie abgezogen wird, reagieren sie mit dem Gegenteil, sie zeigen das „arme Ich“ und setzen damit den Täter ins Unrecht. Da sie dann versuchen, Energie und öffentliche Meinung gegen ihre Unterdrücker (Täter) einzusetzen (Verurteilung: Retter/Aufmerksamkeits-Energie), werden sie selbst zu energiegeladenen Tätern.

Menschen, die vorwiegend den Kontrollmechanismus des „armen Ichs“ einsetzen, tun dies, weil sie versuchen, sich vor einem echten oder eingebildeten Angriff zu schützen. „Eingebildet“ ist der Angriff dann, wenn die Ängste und Handlungen aus Ereignissen vergangener Existenzen stammen und daher kein direkter Zusammenhang mit den jetzigen Ereignissen besteht. Diese Menschen leben wie in einer Zeitschlinge gefangen, für sie ist alles immer schon so gewesen und wird immer so sein – in ihrem Leben hat der Gedanke der Gnade und der Tatsache, dass alles sich auch ganz anderes entwickeln kann, keinen Platz.

„Armes-Ich“-Menschen empfinden sich ständig als das Opfer anderer Menschen, der Realität, des Schicksals, Gottes usw., und sie versuchen, durch das Festhalten an ihrer Opferrolle die Energie zu kontrollieren, damit die Liebe endlich zu ihnen kommt. Die „armes Ich“-Menschen werden oft zu „Tätern“, weil sie mit der Situation nicht mehr zurande kommen und in Rundumschlägen dokumentieren, dass es ihnen reicht! „Täter“ werden zum „armen Ich“, wenn die Tatsache, dass sich das Blatt gegen sie wendet, und sie ständig als die „Unterdrücker“ und die „Bösen“ bezeichnet werden, zu sehr belastet.

Die Arbeiterklasse innerhalb der Gesellschaft ist zwar geneigt, sich als Opfer zu empfinden, hat aber meist mit Aggressionen nichts am Hut – in den höheren Schichten der kapitalistischen Gesellschaft ist dies genau umgekehrt. Opfer zu sein ist um kein Jota besser, als Täter zu sein. Dauernd auf das eigene „arme Ich“ hinzuweisen ist eine ebenso ungute Methode der Manipulation und Kontrolle von Energie wie die Aggression. Beides sind Illusionen, die aus dem Gefühl der Trennung und des Unwertes entstehen. Es gibt keine Opfer – in keinem Universum! Wir alle sind göttliche, eigenständige Wesen, die Christus-Kinder des Gottes/der Göttin. Wir sind die Schöpfer und Mitschöpfer unserer eigenen Realität.
Eine der Methoden des „armen Ichs“ um Energie zu gewinnen, ist Retter auf den Plan zu rufen. Retter sind genaugenommen „gute“ Täter. Ihr Wunsch ist es, sich aufgrund ihrer Handlungen gut zu fühlen und Selbstwert zu empfinden, weil sie den Opfern beistehen. Das erhebt sie über die Opfer. Interessant ist, dass die „armes Ich“-Menschen eigentlich gar nicht gerettet werden wollen, sie möchten nur die Energie haben, geliebt und anerkannt werden, so wie alle anderen Menschen, die nicht das Bewusstsein der bedingungslosen Liebe / der Christus-Einheit als Grundlage einzusetzen.

Menschen zu helfen, sie zu retten, gibt ihnen keine Anerkennung, sondern entzieht sie ihnen, weil dabei ihre Überzeugung und ihre Programmierung, nämlich, dass sie macht- und hilflos und tatsächlich Opfer ihrer Umstände sind, nur gestärkt werden. Das heißt, sie werden zuerst versuchen, Eure Energie zu übernehmen und Euch dann, wenn sie sich durch das Helfen geschwächt fühlen, abweisen. Oder sie nehmen Eure Hilfe nur sehr zögernd an. Oder sie lassen Euch sofort „abblitzen“ bzw. verhalten sich plötzlich so, als würden sie gar keine Hilfe benötigen.

„Fragesteller“ versuchen Energien zu kontrollieren, indem sie misstrauisch und voll vorgefasster Meinungen alles hinterfragen (verbal und psychisch). Das erhebt sie selbst über die Befragten, welche das Gefühl erhalten, minderwertig zu sein, da es sie dazu bringt, ihr eigenes Verhalten in Frage zu stellen und anzuzweifeln. „Fragesteller“ schaffen „Distanzierte“, weil die Menschen versuchen, den ewigen Fragen aus dem Wege zu gehen. Durch das ständige Fragen wird ihnen Energie abgezapft und sie versuchen, sie damit zurück zu gewinnen, indem sie sich distanziert verhalten. Sie entwickeln dieses Verhaltensmuster, um sich vor echten oder eingebildeten Bedrohungen oder Angriffen zu schützen.

Sie gehen direkten Konfrontationen damit aus dem Wege, indem sie sich distanziert verhalten und den Menschen vermitteln „Ich bin keine Bedrohung für dich“ und „Mach dir wegen mir keine Sorgen“.

Distanziertheit ist eine andere Art, um auf passivem Wege zu Energie zu gelangen. Menschen, die diese Methode einsetzen, verhalten sich distanziert und verbreiten damit um sich eine Aura des Mysteriösen und Interessanten, so dass andere Menschen mehr über sie wissen wollen – das bringt ihnen „Aufmerksamkeitsenergie“. Distanzierte Menschen schaffen „Fragesteller“, weil die anderen klarerweise versuchen, herauszufinden, „was sie vorhaben“ oder „wer sie sind“. Diese Fragen können innerlich oder auch psychisch erfolgen.

Die „Befrager“ schwenken oft auf das Verhaltensmuster des „Distanzierten“ um, wenn sie sich durch „vage“, „einsilbige“ oder „hinterhältige“ Distanzierte zu sehr belastet fühlen. Distanzierte dagegen werden oft zu Fragestellern, weil sie das dauernde Fragen und die aggressive Kritik nicht aushalten. Sie befragen dann ihrerseits die anderen auf aggressive Weise, damit sie sich nach innen wenden und ihr eigenes Verhalten in Frage stellen und anzweifeln – kurz, sie drehen den Spieß um.

Ein deutliches Beispiel für den „Fragesteller“ ist die überbesorgte Mutter / der überbesorgte Vater, bzw. Gattin/Gatte, der dauernd nachfragt, wo man gewesen ist und was man getan hat ... so, als wäre man nicht vertrauenswürdig. Auch der dominante Chef, der stets jeden Handgriff im Auge behält, dem Ihr täglich beweisen müsst, dass Ihr Euren Lohn auch wirklich verdient, und der Euch ständig damit droht, Euch vor die Tür zu setzen (Täter).

„Fragesteller“ und „Täter“ finden innerhalb der Gesellschaft in Behörden, der Gerichtsbarkeit, in Großfirmen, Militär, Geheimdienst und Polizei ihre Entsprechung. Sie erheben sich über die „Bauern“ (nur, weil sie sich selbst unwert fühlen), sie agieren als „Retter“ ( ... und sind Helfer der Unterdrückten, um eigenes Verlangen zu maskieren), sie stellen uns weltumspannende Dienste und Mittel zur Verfügung, „ohne die wir nicht sein können“ (Grund: „armes Ich“). Und all das, um uns „zu beschützen“, vor uns selbst, vor Hungersnot, Terror und Invasion (alles Dinge, die auf Angst vor Mangel hinweisen).

Die genannten Institutionen lassen durch ihre Vorgangsweise wiederum „Distanzierte“ und „armes-Ich“-Menschen entstehen, die nicht bereit sind, sich „unter die Lupe nehmen“, sich kontrollieren und unterdrücken zu lassen, und die sich, wenn sie lange genug starkem Druck ausgesetzt sind, gegen ihre Unterdrücker wehren, um wenigstens ein gewisses Maß an Freiheit zu erhalten – wobei sie sehr oft selbst zu Unterdrückern werden.

Diese „Durchschnittsbürger“, welche ihr Leben in erster Linie von der Basis des „armen Ichs“ aus leben (was klarerweise ihrem Unwertgefühl entstammt), die sich ihrer Eigenständigkeit verweigern und nicht bereit sind, Verantwortung für ihr Leben und ihre Lebensführung zu übernehmen, zeigen sich immer wieder in dem Kontrollgehabe und den mangelorientierten Regierungs- und Finanzsystemen, wie wir sie heutzutage haben. Das ist der Grund, warum die Gründerväter der Vereinigten Staaten, die weise genug waren, dies zu erkennen, die Verfassung auf die Basis „für das Volk und durch das Volk“ stellten – damit gab es keine Klassenunterschiede und die Eigenständigkeit aller Wesen wurde betont.

Um wirklich und endgültig die Kontrolldramen des „armen Ichs“, des „Täters“, des „Fragestellers“ und des „Distanzierten“ zum Verschwinden zu bringen, müssen die Menschen die Kraft in sich finden, ihre göttliche Eigenständigkeit als wahre Schöpfer ihrer gesamten Realität anzunehmen. Nur dann werden wir imstande sein, statt der Kriege, Hungersnöte und Ungerechtigkeit, also der Hölle auf Erden, den Himmel auf Erden in Form von Zusammenarbeit, Frieden und Einheit zu erleben.

Warum kontrollieren wir einander?

Wir kontrollieren einander, weil wir den Schmerz der Trennung empfinden – der Trennung voneinander, von Gott/der Göttin, vom Universum ... und von unserem eigenen göttlichen Geist. Wir kontrollieren einander auch, weil wir von der wahren Essenz der bedingungslosen Liebe abgeschnitten sind und damit ein Leben und eine Realität der Ganzheit nicht erfahren können.

Statt dessen sind wir machtlos, hilflos und empfinden uns als wertlos, eine Auswirkung der Essenz des Mangels und des Feindesbewußtseins.

Aus dieser „Realität“ des Mangels, aus der von uns empfundenen Trennung heraus sind wir der Meinung, dass Energie, Macht, Ganzheit und Fülle etwas sind, das von außen auf uns zukommt. Hier haben uns die Gesellschaft, unsere Familien, unsere Freunde und Geliebten, unser negatives Ego, unser genetisches wie auch religiöses Programm etc. auf den Holzweg geführt: wir meinen nun, dass wir, um Reichtum, Frieden, Glück (also das, von dem wir annehmen, dass es uns glücklich macht) zu erlangen, wir uns selbst und andere, die Elemente, die Energie, und die Realität (die nach unseren Vorstellungen „zurechtgebogen“ werden muss) kontrollieren und manipulieren müssen.

Und wir meinen, dass wir nur mit Hilfe von Übereinkünften und Tauschgeschäften imstande sind, Geld, Energie, „Liebe“ und „Belohnung“ zu erhalten, also all die Dinge, die uns, wie wir hoffen, dabei helfen, unserem Leiden zu entgehen und uns einen gewissen Grad an Selbst-Liebe, Ganzheit, Sicherheit und Macht erfahren zu lassen.

Aber so funktioniert die Sache leider nicht – die Tatsache, dass wir uns hier Energie und Liebe stehlen, erbetteln und durch Manipulation, Organisation und Geschäfte auf Gegenseitigkeit erwerben, ist nur eine Notlösung, ein kleiner Kick, eine Erste-Hilfe-Maßnahme für eine Verletzung, die nicht heilen will. Um diese Sucht zu stillen, muss man ununterbrochen Energien und die Realität manipulieren, neue Geschäfte und Verträge abschließen, damit der nächste „Kick“ ermöglicht wird. Das heißt, man braucht immer mehr Macht, immer mehr Energie, um sich „erfüllt“ und zufrieden zu fühlen ... und man braucht immer etwas Neues (Mensch oder Sache), damit man sich geliebt und als wertvoll empfindet.

All dies hat natürlich zu der von den Menschen geschaffenen und akzeptierten Realität auf der Erde geführt, mit all der ihr innewohnenden Ausrichtung auf Wettbewerb, auf Feindbilder und Überlebenskampf und den daraus folgenden Hunger- und Kriegssituation und der Zerstörung der Umwelt. Der Grund ist, dass wir nichts und niemanden auf der Welt mehr als einen Teil von uns betrachten, sondern als fremdes Wesen, als Feind, als mögliche Bedrohung für das eigene Überleben und als ein Hindernis, die eigenen Ziele zu erreichen.

Alle Formen der Kontrolle sind aus Trennung, Opferhaltung oder Feindbewusstsein (bewusst oder unbewusst) entstanden. Jedes Mal, wenn jemand verurteilt, lügt, raubt (auch Energie), beneidet, sei es bewusst oder unbewusst, dann ist dies der Fall, weil ein Aspekt in ihm das Bedürfnis hat, diese Sache oder diese Person zu kontrollieren, indem man sie verurteilt, ihr Verhalten beneidet oder ihr etwas wegnimmt, das sie hat und derjenige selbst nicht; dazu zählt auch die Liebe. Raub jeglicher Art (auch von Energie), Lügen und Kritik, sind Eingriffe, die dazu dienen, andere zu kontrollieren, zu manipulieren und ihnen ihren Wert zu nehmen und sich selbst dabei über sie zu erheben. Und all das entstammt dem eigenen Leiden, den eigenen Gefühlen der Machtlosigkeit und des Unwerts.

Sämtliche Projektionen (auch das Gebet), die dazu dienen, das Verhalten anderer zu verändern, sind eine Art von Verurteilung und Kontrolle, von Liebe, die Bedingungen stellt. „Ich liebe Dich, wenn Du Dich so und so verhältst!“ Bedingungslose Liebe fordert dies nicht und möchte auch nicht verändern, sie nimmt keinen Einfluss auf den Krieg, auch nicht, um damit Frieden zu stiften. Die bedingungslose Liebe liebt einfach, unabhängig vom Verhalten des anderen, unabhängig vom spirituellen Bewusstsein.

In unsere Realität des „Gut und Böse“ ist das gar nicht so einfach. Doch wie die Feen zu meinem Freund sagten: „Es gibt kein Böse, es gibt nur gut und weniger gut“. Es gibt also nur das Gute und das Gute, das verweigert wird. Es gibt nur das Göttliche und das Göttliche, das verweigert wird. Ich möchte daher das Wort Kontrolle lieber durch Widerstand ersetzen. Widerstand ist das, was bereits da ist: der Widerstand gegen die Liebe, die Wahrheit, die Göttlichkeit, das Gefühl ...
In der Kontrolle ist immer der Widerstand gegen eine unterdrückende Kraft enthalten – da gibt es immer einen Feind. Dieser Feind mag sehr unbewusst sein, ist aber trotzdem vorhanden, zumindest in unseren Gedanken. „Das Universum richtet sich ständig nach dem Bild aus, das Ihr von der Realität habt.“ Wenn Ihr gegen den Krieg kämpft, erkennt das Universum, dass der Krieg für Euch wichtig ist und wird Euch immer mehr Krieg zukommen lassen, damit Ihr ihn bekämpfen könnt. Wenn Ihr den Frieden wünscht, müsst Ihr ihn in Eurem Bewusstsein leben und von dieser Basis des Friedens heraus agieren – dann erkennt das Universum, dass Euch der Friede wichtig ist und wird Euch immer mehr davon bringen.

So wird die Realität geschaffen, so funktioniert der freie Wille. So werden wir von allem, was ist bedingungslos geliebt – wir erhalten den freien Willen, um zu tun, was wir wünschen, egal wie edel oder gemein. Ob wir gegen den Krieg oder für den Frieden kämpfen – es ist beides ein Kampf. Beides versucht, jemanden zu manipulieren, sich auf eine bestimmte Art und Weise zu verhalten. Manchmal gibt einem der Kampf Kraft und ist möglicherweise sogar notwendig (speziell dann, wenn man vom göttlichen Standpunkt aus handelt, wenn man lernt, dass man kein Opfer ist und sich seine Kraft damit aufbaut, dass man erkennt, dass selbst die traumatischsten Ereignisse nur dem eigenen spirituellen Wachstum gedient haben), doch im Großen und Ganzen ist er sicher keine empfehlenswerte Methode, um Frieden in Eurem Leben zu schaffen.
Es gibt drei Möglichkeiten, einen Kampf zu gewinnen: entwickle eine überlegene Strategie, sei stärker als der andere oder geh gar nicht erst hin.

Gibt es ein göttliches Gegenstück zur Kontrolle?

Können wir überhaupt agieren, ohne dass wir in Opposition zu irgend jemanden oder irgend etwas geraten, können wir in einer Realität existieren, in der es keine gegensätzlichen Kräfte gibt? Ja, wenn wir vom Standpunkt des Göttlichen agieren. Bewusstes Wissen, bewusstes Kanalisieren, bewusste göttliche Handlung – mit kaum einem anderen Thema als das, was Euer Geist Euch in diesem Augenblick vorgibt.

Dies ist die am stärksten beschleunigte Schwingung/Richtung des Augenblicks. Oft sind damit Gefühle großer Leidenschaft und sogar das Feuer Eures Geistes verbunden, großer Enthusiasmus (das Wort stammt vom Wort En-theo-ismus = im Gottesbewusstsein). Wenn die Dinge aus dem Ruder laufen, dann kann dieser Enthusiasmus mit dem „göttlichen Zorn“ verbunden werden, der genau genommen gar kein Zorn ist, sondern ein Feuer, das dazu dient, Euch wieder auf den rechten Weg zu führen oder (sofern dies möglich ist) alle Betroffenen in die höchste Schwingung zurückzubringen.
Wer nicht imstande ist, die Wahrheit zu erkennen, wird dieses Feuer als wenig spirituell, sondern eher als vom Ego getragen bewerten. Wenn Ihr jedoch kein bestimmtes Ergebnis erzielen wollt, wenn Ihr nicht den Wunsch habt, andere zu beeinflussen, oder Euch selbst oder die Situation, dann ist es nicht das Ego, nicht die Trennung, die dahintersteht, sondern der „göttliche Standpunkt“. Sein Leben der Göttlichkeit und der Wahrheit zu unterwerfen heißt nicht unbedingt, es passiv zu leben. Wenn etwas zu erledigen ist, dann erledigt es mit Begeisterung, mit Ausrichtung auf das Göttliche. Wenn eine Interaktion jedoch nicht wirklich notwendig ist, dann tut eben nichts. Alles, was man sonst dauernd tut, ist nichts anderes als soziale Programmierung oder das, wozu einen andere veranlassen (oder man sich selbst).

Ein Leben der Hingabe bedeutet nicht Verzicht, ein Leben der Hingabe heißt, dass man seine Handlungen auf das Göttliche ausrichtet, und zwar immer. Wenn die Hingabe erfordert, dass man bei der Ausrichtung auf das Göttliche lautstark wird, dann gehört dies auch dazu und zwar ohne Zurückhaltung. Wenn der göttliche Standpunkt es erfordert, dass man das Weite sucht, gut, dann aber schnell. Wenn Euer Gefühl und Eure göttliche Führung Euch zum Schluchzen bringen, dann bitte. Wenn Eure Inspiration Euch auffordert, den Mond anzuheulen, dann tut dies – von ganzem Herzen und mit ganzer Seele.

Eure Meisterschaft liegt darin, dass Ihr Euer Leben Eurem göttlichen Geist (der Ihr in Wahrheit seid), dem Gott/der Göttin unterordnet, und dass Ihr erkennt, wann es notwendig ist, etwas zu tun und wann nicht; dass Ihr erkennt, mit wem nach göttlichem Willen und aufgrund des eigenen Enthusiasmus eine Interaktion geschehen soll, und welche Menschen Ihr meiden müsst, weil sie bloß von Euch nehmen, weil sie Euch kontrollieren und manipulieren und nur ihren eigenen Wert (sprich: Euren Unwert) beweisen wollen, einfach weil sie die bedingungslose Liebe, und ihre eigene wahre Essenz des Göttlichen noch nicht kennen.

Eure Meisterschaft liegt darin, dass Ihr erkennt, wann Ihr Kontrolle ausübt (wann Ihr Euch politisch verhaltet und Spielchen spielt, um Eurem Leiden zu entgehen), und wann Ihr das Göttliche, die Essenz der Schöpfung berührt. Oft ist ein bisschen von beidem da, zumindest so lange, bis Ihr herausgefunden habt, was was ist. Findet es heraus und handelt nach dem Gebot des Göttlichen, vertraut Eurer Führung, Eurem Geist, Eurer Intuition – nur durch Übung werdet Ihr zu Meistern. Je öfter Ihr die volle Verantwortung für Eure gesamte Realität übernehmt und Eure göttliche Verantwortung als Schöpfergott anerkennt, je stärker sich dadurch Eure göttliche Präsenz manifestiert – desto besser werdet Ihr imstande sein, aus der göttlichen Schöpfung, dem göttlichen Ausdruck heraus zu agieren.

Eure Persönlichkeit/Ego und die ängstlichen Aspekte Eurer Seele (jene Anteile von Euch, die hier in dieser Welt der Trennung dem Leiden unterworfen sind), werden immer wieder versuchen, die Kontrolle zu übernehmen. Das wird so lange der Fall sein, bis sie ihre Ängste geheilt und die Kontrollausübung an Eure Gottespräsenz abgegeben haben. Bis zu diesem Zeitpunkt seid Ihr zweigeteilt: ein Teil möchte sich dem göttlichen Willen unterordnen, der andere übt aus dem persönlichen Willen heraus Kontrolle aus, um Leiden zu vermeiden. Ihr könnt Euren Wunsch nach Kontrolle damit befriedigen, dass Ihr ganz klar für Euch definiert, wo überhaupt eine kreative, von Eurem Geist geführte Kontrolle für Euch möglich ist, und wo nicht – dort nehmt Ihr Euch gänzlich zurück und lasst die Situation wie sie ist.
Befriedigt Euren Wunsch nach Kontrolle indem Ihr sagt: „Wenn ich in dieser Situation etwas tun könnte, dann wünschte ich, dass ...“. Wenn Ihr das aussprecht, habt Ihr allen Aspekten in Euch, die ängstlich sind und versuchen, ihrem Leiden auszuweichen und wünschen, eine schmerzfreie, friedliche und wohltuende Situation zu schaffen, die Möglichkeit gegeben, dies zu äußern. Ihr habt damit Eurem Wunsch, die Situation zu kontrollieren, Ausdruck verliehen, manipuliert aber nichts und niemanden außerhalb von Euch, um dieses Ziel zu erreichen.

Wenn Ihr jede Kontrolle Eurer äußeren Realität unterlasst, steht Ihr zu der Wahrheit, dass es für Euch keine „äußerliche“ Kontrolle über diese Situation und die Realität im allgemeinen gibt. Jetzt kann sich Eure Aufmerksamkeit Eurer “inneren Realität“ zuwenden, wo Ihr tatsächlich die Möglichkeit zur „kreativen Kontrolle“ habt – Ihr könnt offen sein für Liebe, Mitgefühl, Gefühle, Intuition und die Führung, welche Euer Geist Euch gibt. Dann habt Ihr die Macht, ein wahrer Schöpfer des Bewusstseins des Reichtums, der Einheit und des Christus zu sein. Ihr habt dann die Macht, der ehrfurchtgebietende Meister zu sein, der Ihr ja bereits seid – ein Mitschöpfer des Himmels und der Erde.

Gott gebe mir die Gelassenheit, die Dinge in meinem Leben anzunehmen, über die ich keine kreative Kontrolle habe. Er gebe mir den Mut, die Verantwortung dort zu übernehmen, wo ich kreative Kontrolle ausüben kann – und er gebe mir die Weisheit, den Unterschied zu erkennen.

Helft, den Himmel auf Erden mit zu erschaffen!


In göttlicher Mit-Schöpfung


ICH BIN ZaKaiRan

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ZaKaiRan ist einer der 12 Boten der Ascend Foundation of Love Light and Restoration in Australien, einer
Weltdienst-Organisation, die von einem Rat mit
24 Aufgestiegenen Meistern überstrahlt wird.
www.ZaKaiRan.com - e-mail: ZaKaiRan@ZaKaiRan.com